Wir setzen uns ein
Wir setzen uns dafür ein, dass „unser“ Borgfeld weiterhin ein Ortsteil bleibt, in dem ein hohes Maß an Lebensqualität herrscht. Dazu wollen wir als überparteilicher Impulsgeber insbesondere in den Bereichen Soziales, Umwelt, Klima und Verkehr Denkanstöße und konkrete Vorschläge für Verbesserungen geben.
"Die Ortsmitte neu denken"
„Verkehrsberuhigung und Erhöhung der Aufenthaltsqualität in der Ortsmitte“
Den folgenden Antrag haben wir nach ausführlichen Diskussionen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern beschlossen. Das soll ein Versuch sein, in die festgefahrene Diskussion über eine Neugestaltung der Ortsmitte mit weniger Autoverkehr und erhöhter Aufenthaltsqualität neuen Schwung zu bringen.
Antrag der Bürgerinitiative Borgfelder Forum auf eine Verkehrsberuhigung im Ortskern durch Einrichtung einer Einbahnstraße
Der Beirat Borgfeld möge beschließen:
Der Beirat Borgfeld fordert die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität und Stadtentwicklung, das Amt für Straßenverkehr zu beauftragen, zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Borgfelder Heerstraße zwischen Krögersweg und der Kreuzung Hamhofsweg / Borgfelder Landstraße als Einbahnstraße einzurichten.
Begründung:
Die Verkehrssituation in Ortsmitte gibt seit langem Anlass zur Kritik und zu Beschwerden. Durch Neubaugebiete hat sich die Einwohnerzahl in Borgfeld innerhalb der vergangenen zwei Jahrzehnte fast verdoppelt, was die Lage weiter verschärft hat. Nach einem Stadtteil-Check der „Wümme-Zeitung“ heißt es in einem Bericht: „Das Zentrum sollte dringend umgestaltet werden mit dem Ziel, die Aufenthaltsqualität zugunsten von Fuß- und Radverkehr zu erhöhen. Der Kfz-Verkehr muss wesentlich mehr eingeschränkt werden.“ (WZ 7. 11. 2022)
Am 17. September 2019 hatte der Beirat Borgfeld in einem einstimmigen Beschluss die Baubehörde aufgefordert, den Ortskern grundlegend zu erneuern. Der finanzielle Aufwand belaufe sich auf einen „einstelligen Millionenbetrag“, hieß es. Die Baubehörde lehnte unter Hinweis auf fehlende Finanzmittel ab. Seitdem ist die Situation festgefahren.
Um die Situation zu entschärfen, ist eine kostengünstige Variante notwendig, und zwar nach der Devise „Die Ortsmitte neu denken – weniger Autoverkehr, mehr Aufenthaltsqualität“. Das ist nach Lage der Dinge zunächst nur über Einbahnstraßen-Regelung zu erreichen, die versuchsweise zunächst für ein Jahr im Bereich der Borgfelder Heerstraße zwischen Krögersweg und der Kreuzung Hamfhofsweg / Borgfelder Landstraße zu erreichen ist. Der Kostenaufwand beschränkt sich auf die Beschilderung.
Diese Maßnahme führt zu einer Verkehrsberuhigung in Ortsmitte und trägt dazu bei, mittelfristig im Hinblick auf Klima- und Umweltschutz eine Bewusstseinsänderung zu erreichen. Das Auto ist nicht mehr das Maß aller Dinge. Fußgänger und Radfahrer bekommen in der neuen Mobilität gleiche Rechte.
Für das Borgfelder Forum (Sprecher): Hermann Vinke, Ronald Thoms
Geplante Einbahnstraße: Borgfelder Heerstr. von Krögersweg bis Platz zur Linde
„Gegen die Einsamkeit mitten im Dorf“
„Gegen die Einsamkeit mitten im Dorf“
So der Titel eines Artikels in der WüZ vom 21.02.2022. In der Tat: Die beiden Seniorenvertreter im Borgfelder Beirat (Jürgen Linke und Johannes Huesmann ) weisen schon länger darauf hin, dass auch in Borgfeld sich alte Menschen einsam fühlen können. Es gibt zwar im Ort eine Reihe von Angeboten gegen Isolation und Vereinsamung ( z.B. über die Bremer Heimstiftung und die Kirchengemeinde Borgfeld ). Will man die Lebensqualität alter Menschen aber noch weiter verbessern, bedarf es noch mehr Vielfalt der Teilhabe im Ort. Das würde ein Dorfgemeinschaftshaus im Hamfhofsweg ( Jacobs-Wurth ) in besonderer Weise im Ortszentrum leisten können.
Carsten Böning/18.03.2022
Konsequenter Baumschutz
„Jeder Baum zählt“
Die Beispiele in jüngster Vergangenheit haben gezeigt, dass die bestehende Baumschutzordnung ein „ zahnloser Tiger“ ist.
Überschriften der Wümme-Zeitung wie z.B. „Borgfeld: unerlaubte Baumfällung“,“ Bürgerinitiative fordert schnelles Handeln“, „Beirat fordert Ersatz für junge Bäume“ zeugen davon. Wir appellieren an die Mitbürgerinnen und Mitbürger unser Anliegen zum Erhalt schützenswerter Bäume zu unterstützen und fordern den Ausschuss für Klima, Umwelt und Landwirtschaft auf, die Initiative zu ergreifen und eine grundlegende Änderung der Baumschutzordnung anzustoßen.
Nur so wird es vielleicht möglich sein den für das Klima und Erscheinungsbild Borgfelds wertvollen alten Baumbestand zu erhalten.
Ronald Thoms, 18.Februar 2022
"Haus der Begegnung und Kultur - ein Dorfgemeinschaftshaus"
"Begegnungsstätte für Jung und Alt"
Vor rund 10 Jahren stellte der Vorstand des Bürgervereins fest: „Borgfeld braucht ein Dorfgemeinschaftshaus!“ Für diesen Zweck wurde im Laufe der Zeit eine stattliche Summe Geld eingesammelt. Viele Standorte kamen ins Blickfeld. Aber immer wieder zerschlugen sie sich.
2018/19 kommt der öffentliche Parkplatz vor dem Gelände des Sportvereins TSV-Borgfeld ins Blickfeld von Borgfeldern, die den Gedanken einer nachbarschaftlichen Begegnungsstätte vorantreiben wollen. Das Borgfelder Forum konstituiert sich, führt mehrere Veranstaltungen durch und unternimmt eine Demonstration auf dem Parkplatzgelände. An zwei Markttagen vor der Bürgerschafts- und Beiratswahl sammelt sie Unterschriften, auf einer Internetplattform kommen noch Unterschriften dazu. Die Folge: Es kommt zu einem Konflikt mit dem TSV-Borgfeld. Denn nach dem Abbau der Geflüchteten-Container war dieser Parkplatz wieder frei geworden, und diesen öffentlichen Parkplatz meinte der Sportverein nun wieder für sich beanspruchen zu können. Die Nutzung sei dem Verein nach dem Abbau von der Behörde zugesichert worden - ein bis heute sehr umstrittener Sachverhalt. Die CDU-Borgfeld schlug sich auf die Seite des Vereins, die SPD-Borgfeld hingegen positionierte sich eindeutig für den Bau eines Bürgerhauses an dieser Stelle. Nach einem Gespräch zwischen dem Borgfelder Forum und dem TSV zog sich das Forum dann aber zurück, um sich nicht in eine weitere Auseinandersetzung mit dem TSV und der zuständigen Behörde verwickeln zu lassen.
2020/21 ein neuer Standort: die beiden Pfarrhäuser ( Altes und Neues Pfarrhaus ) auf einem Teilgelände der Borgfelder Kirchengemeinde. Während die Bremer Evangelische Kirche Bremen ( BEK ) sich dem Vorhaben positiv gegenüber zeigt, scheitern die Verhandlungen zwischen dem ehemaligen Stadtplaner Wendelin Seebacher ( plus Borgfelder Forum ) und dem Kirchenvorstand. Seebacher hatte eine umfangreiche Planung für das Gelände und den beiden Gebäuden erstellt gehabt. Die CDU-Borgfeld hält sich dazu in der Öffentlichkeit völlig zurück, die SPD und die Grünen Borgfelds unterstützen offen das Konzept.
2021/22 : Seebacher erstellt sein nächstes Konzept : ein Teilgelände auf der Jacobs-Wurth im Hamfhofsweg. Zusammen mit dem Borgfelder Forum wird die Öffentlichkeit informiert ( siehe den Flyer unter „Mehr Lesen“ ). Die Wiese zwischen der Schützengilde und der Freiwilligen Feuerwehr wurde seinerzeit allen Borgfelder Bürgerinnen und Bürgern von Daniel Jacobs geschenkt. Darüber entbrennt nun ein heftiger Streit zwischen dem Bürgerverein und der Schützengilde. Denn der Vorstandsvorsitzende der Schützengilde meint, dass mit einem Bürgerhaus die Festwiese derart verkleinern werden würde, dass Scheibenschießen, Osterfeuer, Flohmarkte, ein Zirkus sowie Feuerwehrübungen etc. zukünftig dort nicht mehr durchführbar seien. Der Bürgerverein widerspricht dem vehement. Das Bürgerhaus sei schon so kleinformatig konzipiert, dass damit niemandem - auch der Schützengilde nicht - etwas weggenommen wird. Außerdem würde das Gelände über das Jahr hinweg nur an wenigen Tagen genutzt. Dagegen würde mit dem Bürgerhaus eine Vielfalt von Nutzungsmöglichkeiten sich für alle Bürgerinnen und Bürger Borgfelds eröffnen.
Die SPD-Borgfeld positioniert sich eindeutig für das Projekt, die CDU-Borgfeld bezieht keine Stellung. Beide Vereine werden ihre Mitglieder befragen. Auch der Beirat wird darüber abzustimmen haben. Letztendlich liegt die Entscheidung bei der Ortsamtsleitung.
Das Borgfelder Forum appelliert an alle: Stimmen Sie für diese einmalige Chance, stimmen Sie für die Jacobs-Wurth!
Carsten Böning / 26.02.2022
"JA zum Bürgerhaus auf der Borgfelder Warft":
Ihre Stimme zählt"
Unterschriftensammelaktion für ein Bürgerhaus auf dem Warftgelände
Danke für Ihre Unterstützung
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer des Borgfelder Forums,
zum 31.12.2019 haben wir – das Borgfelder Forum - unsere Online -Unterschriftensammlung für ein Bürgerhaus in Bremen-Borgfeld beendet. Insgesamt 380 Unterschriften haben wir auf Listen im Stadtteil und über das Portal OpenPetition für unser Anliegen sammeln können. Auch wenn wir unser Ziel von 500 Unterschriften nicht erreicht haben: Diese Aktion hat mit dazu beigetragen, dass in der Öffentlichkeit noch mehr auf die Wünsche vieler Borgfelderinnen und Borgfelder aufmerksam gemacht werden konnte. Dies haben Sie mit Ihrer Unterschrift unterstützt, und dafür möchten wir uns sehr herzlich bei Ihnen bedanken!
Das Borgfelder Forum sieht sich als Impulsgeber dafür, dass in Borgfeld nach den vielen Jahren vergeblichen Suchens nach einem geeigneten Grundstück in baldiger Zukunft ein modernes, zeitgemäßes Bürgerhaus entstehen kann, eine lebendige Stätte der Begegnung, der Kultur und der Auseinandersetzung mit den Fragen der Zeit - mit Jugendlichen, jungen Familien, mit Seniorinnen und Senioren, mit Nachbarn. Einen geeigneten Standort dafür sieht das Forum nach wie vor auf dem Gelände der "Warft".
Parallel zum Standort "Warft" wird nun seit Sommer 2019 von Seiten des Bürgervereins und des Fördervereins Dorfgemeinschaftshaus ein Standort auf dem Pfarrhaus-Gelände der Borgfelder Kirche favorisiert. Im Frühjahr 2020 sollen erste Ergebnisse der Planungen der Borgfelder Öffentlichkeit vorgestellt werden. Das Borgfelder Forum begleitet diese Initiative konstruktiv, aber auch kritisch. Das Forum wird diese Ergebnisse evaluieren und dann entscheiden, ob es weiterhin die Planungen unterstützt.
Für das Borgfelder Forum
Carsten Böning